Das Bewusstsein für unsere Umwelt und deren Erhalt, steht wie nie zuvor im Mittelpunkt und im Interesse unseres täglichen Handelns. Globale ökologische Veränderungen, der Klimawandel, die Rodungen der Wälder, die Vermüllung der Weltmeere, die Zunahme von Naturkatastrophen, das Artensterben, oder das Abschmelzen der Polkappen, sind nur einige wenige Beispiele, wie unsere Erde sich bedrohlich verändert. Unser bisheriger sorgloser Umgang mit der Natur und deren Ressourcen, macht es immer dringlicher, an das Umweltbewusstsein jedes Einzelnen zu appellieren. Unsere Verhaltensweisen mit der Natur müssen sich kolossal ändern, um den Erhalt und unser damit verbundenes, eigenes Leben zu sichern. Denn ohne die Natur stirbt auch der Mensch.

Vor allem das Ausdehnen unserer Zivilisation und damit verknüpft, die Expansion von Städten und Wohnbereichen, der Straßenbau und die immer größer werdende Nutzflächen in der Landwirtschaft, verändern unsere Biotope und natürliche Umgebung.
Unsere Lebensweise braucht neue Konzepte und Ideen, wie wir in der Zukunft, im Einklang mit der Natur leben. Dazu gehört auch, wie wir unseren Haus- und Wohnungsbau zukünftig gestalten. „Ökologisches Bauen“ ist dabei ein wichtiges Stichwort. Darunter versteht sich, der natürliche und der nachhaltige Einsatz von Materialien und verwendeten Baustoffe. Die Zukunft gehört den biologischen Materialien, ohne Einsatz von chemischen und gesundheitsschädlichen Zusatzstoffen, sowie wiederverwendbar und biologisch abbaubar.

Als Verarbeitungs- und Herstellungsbetrieb für fugenlose Beschichtungssysteme, sind für uns ökologische Baustoffe schon heute, ein sehr wichtiger Faktor unserer täglichen Arbeit geworden. Unsere Materialauswahl beinhaltet Werkstoffe, die nachhaltig und umweltfreundlich sind. Ohne Lösungsmittel und Schadstoffe. Besonders bei der Verwendung von bauchemischen Produkten, achten wir auf die Zusammensetzung der Bau- und Inhaltsstoffe, die nicht Umwelt belastend sind.

Ein besonderes Augenmerk gilt es bei der Verlegung von großflächigen Bereichen, wie bei Parkplätzen, öffentlichen Plätzen, oder im Wege-Garten- und Landschaftsbau. Denn die Versiegelung von Flächen, hat eine starke negative Auswirkung auf unsere Natur. So kann schon im Bau unseres Eigenheims, also direkt vor unserer eigenen Haustür, umweltbewusst gehandelt werden. Als Beispiel, durch den Verzicht auf versiegelte oder betonierte Grund-Flächen.

Was ist denn eine versiegelte Fläche?

Eine Bodenversiegelung bedeutet, dass der Boden, luft- und wasserdicht abgedeckt wird, wodurch Regenwasser nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen versickern kann. Der Luft- und Gasaustausch des Bodens mit der Atmosphäre, wird dadurch eingeschränkt. Das geschieht dann, wenn wir Beton, Pflaster, sowohl Asphalt, oder andere Belagsarten verwenden, die das Wasser nur oberflächig abfließen lassen. Häufige Einsatzgebiete sind Wege in unseren Gärten, Ein- und Zufahrten, Carports, Terrassen, etc. Die eingesetzten Bodenbeläge versiegeln somit den Untergrund. Das Erdreich kann das Regenwasser nicht mehr aufnehmen.

Was hat eine versiegelte Fläche für eine Auswirkung auf unsere Umwelt?

Eine übermäßige Bodenversiegelung hat unmittelbare Auswirkungen auf unseren Wasserhaushalt. Zum einen kann Regenwasser weniger versickern und die Grundwasservorräte auffüllen, zum anderen steigt das Risiko, dass bei starken Regenfällen die Kanalisation, oberflächlich abfließende Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann und es zu örtlichen Überschwemmungen führt. Auch das Kleinklima wird gestört. Durch versiegelte Böden kann kein Wasser verdunsten, weshalb es im Sommer zu keiner Kühlung der Luft mehr kommt. Diese Beobachtungen kann man in den Städten bemerken, wo die Hitze immer mehr zunimmt, da es dort kaum mehr nicht versiegelte Flächen gibt.
Auch das Bundesumweltamt in Dessau, gibt Aufschluss über die dramatische Entwicklung der Bodenversiegelung im Bundesgebiet.

Über den Link: https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/boden/bodenversiegelung#textpart-1 erhalten Sie sachdienliche Hinweise zu dem angesprochen Thema: „Bodenversiegelung“.

Wie kann ich eine versiegelte Fläche umweltfreundlich verändern?

Indem auf Betonplatten, Pflastersteine, oder eine feste Bodenplatte aus Zement als Untergrund (Estrich z.B.) verzichtet wird und damit das Regenwasser wieder ungehindert in das Erdreich absickern kann. Der Boden kann dann wieder ungehindert Feuchtigkeit aufnehmen und wiederum abgeben. Als Alternative zu festen Untergründen, sollten Belagssysteme verwendet werden, die offenporig sind und das Wasser direkt in die Erde versickern kann.

Wie kann ich meinen Garten, Terrasse, Zufahrten und Gehwege, ökologisch und nachhaltig gestalten?

Durch die richtige Auswahl von wasserdurchlässigen Belägen, wie zum Beispiel dem Steinteppich, wird der Wasseraustausch gewährleistet und dadurch die Grundwasservorräte ungehindert aufgefüllt werden. Auch die klimatischen Bedingungen verändern sich durch die nicht versiegelten Flächen positiv. Der Luft- und Gasaustausch im Untergrund, verbessert sich, besonders in urbanen Gebieten.

Der Steinteppich, als nachhaltige und umweltfreundliche Beschichtung

Steinteppich besteht aus 95% natürlichen und nachhaltigen Rohstoff, dem gerundeten Naturstein aus Marmor-, Granit-, oder Quarzsandstein. Der Kiesel ist besonders robust und langlebig. Durch die offenporige Struktur des Steinteppichs fließt das Wasser ungehindert, wie durch ein Sieb, in das Erdreich. Die Pfützen-Bildungen können nicht mehr entstehen. Dieser Vorteil, macht den Steinteppich so wertvoll und schafft für die Zukunft für Beläge im Außenbereich, einen Pluspunkt.

Warum ist Steinteppich als alternativer Baustoff nicht häufiger im Einsatz?

Steinteppich ist durch seine Verarbeitung und den notwendigen Verbund einer festen Masse, teurer als Bitumen (Asphalt), Pflaster oder Natursandsteinen, oder Beton. Durch die höheren Anschaffungskosten werden häufiger günstigere Materialien eingesetzt. Durch die Langlebigkeit und die Einsparung von Grund- und Regenwasserabgaben, amortisieren sich die Mehrausgaben eines Steinteppichs, wiederum über die Jahre.

Ist der Steinteppich die Zukunft für den Städte- und Straßenbau?

Die Urbanisierung von Städten nimmt dramatisch zu. In der nahen Zukunft werden weltweit mehr als 2/3 der gesamten Bevölkerung in Metropolen leben. Das wiederum hat Auswirkung auf die klimatischen Umwelteinflüsse und Lebensbedingungen in den Großstädten. Städteplaner und Architekten, machen sich heute schon darüber Gedanken, wie eine lebenswerte Umgebung für uns in den Städten der Zukunft aussehen kann. Der Wege- und Straßenbau, sowohl öffentliche Flächen, spielen dabei eine wesentliche Rolle bei der Planung. Wege, Straßen, Fahrradwege, öffentliche Plätze, oder auch Parkflächen, nehmen einen Großteil an Fläche in unseren Städten ein. In den meisten Fällen wird Asphalt, der aus dem Rohstoff Öl gewonnen wird, verwendet. Der billige Baustoff hat aber einen großen Nachteil, er versiegelt das Erdreich. Aufwendige Entwässerungsmaßnahmen müssen getroffen werden, um das Regenwasser in die Kanalisation abzuleiten. Dennoch nehmen die Überschwemmungen in den Großstädten unaufhörlich zu.
Diesem Umstand geschuldet, bedarf es eine Überarbeitung der zukünftigen Städteplanung.
Steinteppich könnte dabei eine entscheidende Alternative zum Asphalt darstellen.

Was sind die besonderen Eigenschaften des Steinteppichs?

Eine kurze Übersicht:

• umweltfreundlich
• wasserdurchlässige fugenlose Flächen
• Wasserdurchlässigkeitswert von: kf-Wert ~ 5 x 10-3m/s ! (Vgl. Ton > 10-9)
• keine Pfützen-Bildung
• witterungs- und UV beständig
• kosteneffizient
• ständiger Luft-Wasser-Ausgleich
• hohe Druckstabilität
• rutschhemmend (R8-R10)
• leicht zu reinigen
• barrierefreies Bauen
• hochwertiger Belag mit großer Designvielfalt
• beim Rückbau ist das Material nach Angaben des Herstellers (BASF) im Hausmüll entsorgbar.

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